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Die wirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand ist volkswirtschaftlich von großer Bedeutung. Zugleich beschäftigen Themen wie ‚Privatisierung‘ und im Nachgang der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007/08 in zunehmendem Ausmaß auch ‚Rekommunalisierung‘ Politik, Wirtschaft, Medien und Öffentlichkeit gleichermaßen. Wir möchten zu diesem Diskurs durch die Gewinnung systematischer und ganzheitlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse über diesen noch recht wenig erforschten Sektor beitragen.

Gegenstand unserer Forschung bildet das Wesen von öffentlichen Unternehmen aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht. Im Blickpunkt steht dabei sowohl die Theorie im Sinne einer wissenschaftstheoretischen Fundierung von öffentlichen Unternehmen als auch die Empirie. Letzteres dient der Erarbeitung von objektiven, aus der Realität gewonnenen Erkenntnissen.

Wir arbeiten zwar primär wirtschaftswissenschaftlich. Um der hohen Komplexität des Themenfeldes gerecht zu werden, verstehen wir diese Ausrichtung allerdings breit innerhalb der Sozialwissenschaften verortet. Denn nur durch die adäquate Berücksichtigung des sozialen und politischen Umfelds, in dem öffentliche Unternehmen agieren, kann der Anspruch der Ganzheitlichkeit unserer Forschungstätigkeit erfüllt werden.

Wir möchten dem besonderen Charakter dieser Branche gerecht werden, der sich durch eine Handlungslogik auszeichnet, die von der reiner privatwirtschaftlicher sowie reiner öffentlicher Institutionen abweicht. Dies äußert sich bspw. in Hinblick auf die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Daseinsvorsorge gepaart mit (Teil-)Gewinnerzielungsabsichten, die Wahl der Rechtsformen, die Art der übertragenen Aufgaben (ÖPNV, Ver- und Entsorgung, Krankenhäuser, Wohnungsbau – und dies mitunter samt dauerdefizitärer Einheiten wie Parkierung, Bäderbetriebe) etc.

Das hieraus entstehende Spannungsfeld aus privatwirtschaftlichem Handeln in einer öffentlichen Einflusssphäre bildet unseren primären Betätigungsraum.

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