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Der sparsame Umgang mit Ressourcen, die Minimierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks sowie ein werteorientiertes und sozialverantwortliches Handeln –entlang der gesamten Wertschöpfungskette – sind unternehmerische Kerntugenden des 21. Jahrhunderts. Die Entwicklungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass ein solches Verhalten nicht mit einer an langfristiger Profitorientierung und Effizienz ausgerichteten Unternehmensführung im Widerspruch steht, sondern diese vielmehr in der Sicherung der eigenen Existenz ergänzt.

Finanzinstitute sind von diesem Trend nicht ausgenommen. Im Gegenteil: gerade Finanzintermediären kommt bei der Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur eine herausragende Rolle zu. Dies liegt weniger in den betrieblichen Abläufen einer Bank an sich begründet, denn als Dienstleistungsunternehmen haben sie einen eher geringen ökologischen Fußabdruck – und somit auch nur recht wenig Potenzial, diesen zu senken und zur Erreichung ökologischer Ziele wie der Reduktion von Treibhausgasemissionen im Sinne des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommenes oder der Stärkung der Biodiversität beizutragen.

Die entscheidende Wirkung entsteht bei Finanzinstituten durch ihre zentrale Rolle als Intermediäre zwischen Kapitalüberschusseinheiten (Anlegern) und Kapitaldefiziteinheiten (Kreditnehmern). Durch Ihre eminent wichtige Funktion der Durchführung von Losgrößen-, Fristen- und Risikotransformation können Banken entscheidend zur nachhaltigen Entwicklung beitragen.

Nachhaltigkeit ist somit zumindest was die gesamtgesellschaftliche Wirkung angeht entlang der produktbezogenen Wertschöpfungskette relevant. Dies betrifft die verstärkte kundenseitige Anlagetätigkeit, aber auch die Eigenanlagen ebenso wie Kreditvergaben zur Nutzung im ökologischen und sozialen Sinne.

In Forschungsbereich Nachhaltigkeitsökonomie und Finance werden in unterschiedlichen Projekten Erkenntnisse zur nachhaltigen Transformation in der (Finanz-)Wirtschaft generiert.

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